Vakuumlösungen für die Massenspektrometrie
Einfach gesagt ist ein Massenspektrometer ein chemisches Analysegerät.
Es misst das Masse-zu-Ladung-Verhältnis (m/z) einer Probe und trägt in der Regel das daraus resultierende Massenspektrum der Komponentenintensität als Funktion von m/z auf.
Massenspektrometer werden in vielen Anwendungen eingesetzt, z. B. um sicherzustellen, dass unsere Umgebung sauber ist und unsere Nahrungsmittel sicher sind, aber auch für neonatale Tests, für die Diagnose von Krankheiten oder für die Entwicklung neuer Medikamente.
Diese analytischen Instrumente decken ein breites Komplexitätsspektrum ab und reichen von einfachen Restgasanalysatoren (RGA) bis hin zu hochkomplexen Q-TOF-Systemen (Quadrupol Time of Flight) und Ionenfallen-Massenspektrometern.
Eine Gemeinsamkeit all dieser Instrumente ist, dass sie unter Vakuum betrieben werden müssen.
So wie es verschiedene Instrumententypen gibt, ist auch die Auswahl der für den Betrieb erforderlichen Vakuumgeräte sehr vielfältig. Eine Ionenquelle kann bei Atmosphärendruck betrieben werden, wobei der Einlass zum Massenspektrometer bei einem Druck von einigen zehn Millibar liegt, während ein TOF-System oder Orbitrap bei 10-8 bis unter 10-10 mbar arbeitet.
Komplexere Massenspektrometer haben oft mehrere Kammern mit einer komplexen Ionenoptik, die in unterschiedlichen Vakuumbereichen arbeiten und oft zusätzliche Gasströme einspeisen.
Im Bereich der Massenspektrometrie sind wir schon immer aktiv gewesen – von der allerersten Entwicklung bis hin zur Gegenwart.
Mit zunehmender Komplexität der Instrumente haben sich auch die Anforderungen an Vakuumsysteme entsprechend entwickelt.
Einige Beispiele sind die Entwicklung angepasster Turbomolekularpumpen mit mehreren Einlässen und die Anwendung ölversiegelter oder trockener Primärvakuumpumpen.
Wir haben die Herausforderungen der OEMs von Massenspektrometern stets gemeistert und nicht nur neue und innovative Produkte entwickelt, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Branche gefördert. Um dies zu erreichen, wurde bei Leybold eine spezielle Gruppe eingerichtet.
Das CFE-Team (Customer Focused Engineering, kundenorientierte Entwicklung) hat mit einem OEM in der Entwicklungsphase eines Instruments zusammengearbeitet, um die Vakuumanforderungen zu verstehen und innovative Vakuumlösungen zu entwickeln, die zeitgerecht, kostengünstig und zuverlässig sind.
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