Vakuumlösung für Sterilisierungsprozesse
Sterilisierungsprozess
Medizinische Sterilisierungsprozesse werden häufig in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen eingesetzt, um die Ausbreitung von Infektionen und Krankheiten zu verhindern. Sie sind unerlässlich, um die Sicherheit und Sauberkeit von medizinischen Instrumenten und Geräten zu gewährleisten.
Bei einigen dieser Prozesse wird ein Vakuum angewendet: Indem die Luft aus der Sterilisierkammer entfernt wird, ermöglicht das Vakuum eine gute Verteilung des Sterilisiermittels, was dazu beiträgt, Bakterien, Viren und andere schädliche Mikroorganismen zu beseitigen, die sich auf der Oberfläche von medizinischen Instrumenten befinden können.
Nach dem Sterilisierungszyklus muss die verbleibende Feuchtigkeit so weit wie möglich reduziert werden, damit keine ideale Umgebung für die Entwicklung von Bakterien und Krankheitserregern entsteht. Die Verwendung von Vakuum stellt eine äußerst effektive Methode dar, um sicherzustellen, dass die behandelten Produkte absolut trocken sind und bietet Unterstützung am Ende des Sterilisierungszyklus.
Es gibt zwei wesentliche Sterilisierungsprozesse, bei denen Vakuum verwendet wird:
- Sterilisierung mit Wasserstoffperoxid (H2O2): Diese Methode, auch als „Kaltsterilisierung“ bezeichnet, ist einer von diversen chemischen Sterilisierungsprozessen und kann auch einen Plasmaschritt beinhalten. Dieser Prozess wurde für temperaturempfindliche Produkte (z. B. aus Kunststoff gefertigte Werkzeuge und Geräte wie Endoskope) entwickelt, die durch die Hitze der Dampfsterilisierung beschädigt würden. Für diesen Prozess wird seit Jahrzehnten unsere TRIVAC-Serie von zweistufigen, ölgedichteten Drehschieberpumpen verwendet. Dank ihrer extremen Haltbarkeit und Zuverlässigkeit setzt sie derzeit in den Augen der branchenführenden OEMs im Bereich Sterilisierung den Maßstab für diese Anwendung. Darüber hinaus stellen unsere neuesten zweistufigen Drehschieberpumpen NEO D mit ihren innovativen integrierten Auslassfiltern und Ölrückgewinnungsmöglichkeiten eine überzeugende und kostengünstige Lösung bei der Entwicklung neuer Sterilisierungsanlagen dar.
- Dampfsterilisierung: Dieser Prozess ist zur Verwendung mit nicht temperaturempfindlichen Produkten wie chirurgischen Instrumenten aus Edelstahl bestimmt. Dank ihrer Toleranz gegenüber hohen Dampfmengen und trotz ihrer geringen Energieeffizienz sind Flüssigkeitsringvakuumpumpen die seit langem etablierte Lösung. Allerdings bieten neu entwickelte luftgekühlte trockenverdichtende Schraubenpumpen (wie zum Beispiel die VARODRY) eine großartige Alternative, da sie ebenfalls eine hohe Toleranz gegenüber Wasserdampf aufweisen. Während der Wasserverbrauch von Flüssigringpumpen immer größere Bedenken aufwirft, benötigt die VARODRY buchstäblich kein Wasser, was den ökologischen Fußabdruck verbessert. Außerdem ist der Enddruck wesentlich niedriger als bei einer Flüssigkeitsringpumpe, was sich positiv auf den Trocknungszyklus und die Gesamtqualität des Sterilisierungsprozesses auswirken kann.
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